Bis 1988 hat mich die Malerei in ihrem Bann gehalten. Schon mit dem Entschluss, als 19-Jähriger die Fachhochschule für Technik zu verlassen und mich in Stuttgart der Kunst zu widmen, habe ich die Weichen gestellt. Allerdings konnte ich dem Studium der Malerei – und vor allem den Menschen in meiner dortigen Umgebung – nicht besonders viel abgewinnen. Als Pragmatiker gelangen mir erst in einer neuen Umgebung, einem Atelier in der alten Zigarrenfabrik in Steinheim am Albuch, einem Vorort von Heidenheim einige Werke, die ich mir noch heute gerne anschaue. Dort waren auch andere Künstler am Werk, denen ich mich lange Zeit verbunden fühlte und von denen ich viel und gerne lernen konnte.
Gleichzeitig mit einer Nacht- und Nebelaktion, bei der ich 1993 alle Bilder aus dem Keller unserer damaligen Agentur in einem bereitgestellten Müllcontainer entsorgt habe, entledigte ich mich auch des künstlerischen Schaffensdrangs. Erst in den letzten Monaten konnte ich mich langsam, sehr langsam wieder der Farbe nähern.

 

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